In Brandenburg stehen die Herbstferien vor der Tür. Für viele Familien ist durch die Corona-Pandemie Urlaub in Deutschland erste Wahl und zur Familie gehört selbstverständlich auch der geliebte Vierbeiner.
Wer sein Haustier mit auf Reisen nehmen möchte, muss es im Auto ausreichend sichern. Es gibt zwar keine Anschnallpflicht für Hund und Katze. Da Haustiere jedoch rechtlich als „Ladung“ gelten, müssen sie so gesichert werden, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt und die Insassen nicht gefährdet werden. Bei einem Unfall können "Pfiffi & Co." leider schnell zu gefährlichen Wurfgeschossen werden. Werden sie durch die Windschutzscheibe geschleudert, kann dies - neben dem emotionalen Schmerz - auch versicherungsrechtlich zu Problemen führen. Wer mit einem ungenügend gesicherten Tier in eine Verkehrskontrolle gerät, riskiert ein Bußgeld von 35 Euro. Führte die fehlende Sicherung zu einer Gefährdung, sind ein Punkt in Flensburg und 60 Euro Bußgeld fällig. Kommt es gar zu einer Sachbeschädigung, erhöht sich die Geldbuße auf 75 Euro. Abgesehen davon sollte kein Tierfreund sein Haustier durch unzulässige Transportbedingungen gefährden.
Am sichersten ist Ihr vierbeiniger Begleiter in einer Transportbox, sofern diese tiergerecht angebracht ist und ausreichend Platz in Ihrem Auto vorhanden ist. Auch spezielle Sicherungs-Geschirre und/oder Sicherheitsgurte können in Abhängigkeit zum Vierbeiner gute Dienste leisten.
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